Jill Baroff

März 2012

Im Jahr 2012 stellt der Metropol Kunstraum drei Künstlerpositionen vor, die sich dem Material Papier auf unterschiedliche Weise nähern: Jill Baroff, Suzan Frecon und Jim Bishop. Jill Baroff ist die erste Ausstellung gewidmet. Sie stellt in einem kleinen Überblick die Entwicklung des Schaffens der Künstlerin vor. Durch die Präsentation von Arbeiten aus verschiedenen Schaffensperioden und von Arbeiten, die mehrteilig sind, kann ein Dialog zwischen den Arbeiten entstehen. Jede Zeichnung bindet ein Vorher und Nachher ein. Das Auge des Betrachters kann sich so an die Lektüre dieser Zeichnungen Schritt für Schritt und Arbeit für Arbeit gewöhnen und die künstlerische Sprache des Künstlers „ersehen“. Es gehört zu den Zielen des Kunstraum Metropols, die Wahrnehmung künstlerischen Schaffens zu schulen – Arbeiten auf Papier eignen sich hierfür besonders, da sie unglaublich unmittelbar sind und ihre Materialität unsere taktile Empfindungsmöglichkeit auf besondere Weise ansprechen. Der inspirierende Beitrag von Tobias Burg in diesem kleinen Katalog zu Baroffs Werk möge dieses Wahrnehmungserlebnis inhaltlich und über den Besuch im Kunstraum hinaus begleiten. Ihm sei an dieser Stelle herzlich für seinen Aufsatz gedankt.